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New York

Nach 6 Tagen verlassen wir New York Richtung Halifax per Flugzeug, wo wir schon bald Friedli am Hafen in Empfang nehmen. Die während 24 Stunden pulsierende Stadt mit ihren eindrücklichen Gebäuden sowie der Dauerlärmpegel durch Taxis, Menschen, Helikopter und Leuchtreklamen hat uns beeindruckt. We had a great time in New York.

Lange haben wir uns auf diesen Moment gefreut. Wir fliegen nach Amerika. In den letzten fünf Wochen haben wir nebst den Vorbereitungsarbeiten, viel Zeit mit unseren Freunden verbracht. Dabei wurde uns bewusst, wir werden sie nun eine längere Zeit nicht mehr sehen.

Am Sonntag 5. April 2015 machen wir uns schweren Herzens auf zum Flughafen.

Zu unserer Überraschung steht dort eine ganze Gruppe Freunde, die sich nochmals persönlich verabschieden wollen. Dies freut uns sehr, macht den Abflug jedoch nicht einfacher. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön dass ihr da wart und schön dass es Euch gibt.

In Gedanken versunken steigen wir in den Flieger, lassen die letzten Momente nochmals Revue passieren. Während dem Swissflug erhalten wir „Chäschüechli“ und ein Gläschen Weisswein dazu trällert aus den Kopfhörern Florian Ast’s „Mundartmusig“. Schwupps und schon sind wir in New York. Per Airtrain und Subway fahren wir zu unserer Unterkunft, welche wir per Airbnb gebucht haben. Hierbei handelt es sich um Unterkünfte bei Privatpersonen.

Dank der nummerierten Strassen, anstelle Strassennamen, finden wir uns schnell zurecht. Gespannt steigen wir aus der U-Bahn in Upper Mannhatten in der 164. Street, Nähe des Harlemquartiers. Nur wenige Schritte entfernt finden wir unser Feriendomizil. Das Treppenhaus wird gerade renoviert, was uns etwas nachdenklich stimmt.

Doch die Wohnung im 5. Stock ist sauber und unser Zimmer mit Doppelbett klein, jedoch mit Aussicht.

Nach einem langen Tag und der 6 stündigen Zeitumstellung sind wir beide müde und fallen um 18.00 Uhr erledigt ins Bett.

Die kalte Dusche, infolge Renovationsarbeiten, lässt uns jedoch am nächsten Morgen rasch wach werden. Erwartungsvoll rollen wir mit der U-Bahn direkt in die „Big City“ von Manhattan. Wir sind überwältigt von den riesigen Wolkenkratzern welche uns fortan umgeben. In New York leben ca. 19 Millionen Menschen, davon alleine im Bezirk Mannhatten 1.6 Millionen. Dies nennt man definitiv verdichtetes bauen.

Laut Statistik besuchen pro Jahr 56 Millionen Touristen die Stadt. Die Strassen sind voller Autos. Viele von ihnen suchen sich laut hupend ihren Weg, um schnellst möglich an ihr Ziel zu gelangen.

Wir starten mit der 9/11 Gedenkstätte. Auf der Grundfläche der beiden eingestürzten Türme befinden sich tiefe, quadratische Wasserbecken, an deren Wänden ein Wasserfilm herunterläuft und die Namen aller verstorbenen eingraviert sind. Daneben ragt das im 2013 fertiggestellte One World Trade Center, mit seinen 541 Meter, in die Höhe. Das berühmteste Wahrzeichen New Yorks, die Freiheitsstatue, bestaunen wir von der Staaten-Island Ferry aus, welche uns zugleich einen tollen Ausblick auf die Skyline Manhattans ermöglicht.

Wir nutzen das traumhafte Wetter und lassen unseren Abend mit einem Cocktail, im 48. Stock des Marriott-Hotels, mit fantastischer Rundsicht auf die umliegenden Wolkenkratzer, ausklingen.

Während den nächsten vier Tagen erkunden wir viele der Sehenswürdigkeiten in den unterschiedlichsten Bezirken, wo wir bequem mit der Subway (U-Bahn) und Bussen hingelangen. Die gleich am Flughafen, für 31 Dollar gekaufte 7 Tage-Karte, erweist sich als gute Investition.

Jeder Stadtteil besitzt sein eigenes Flair. Am Broadway und dem Times Square, wimmelt es nur so von Menschen, Leuchtreklamen Tafeln und Taxis, wir machen eine Pause und beobachten das bunte Treiben.

Wir schlendern durch Soho, ein ehemaliges Industrieviertel, welches heute als Wohn- und Geschäftsviertel genutzt wird. Wir durchqueren Little Italy und verköstigen uns im belebten Chinatown,laufen durch die schattige Wallstreet, umgeben von ihren riesigen Finanzinstituten, so dass die Sonne kaum mehr auf die Strasse scheint. Beim Flanieren über den Highline Park, einer stillgelegten Eisenbahnstrecke,in 8 Meterhöhe erleben wir den Stadtteil Noho aus einer neuen Perspektieve.

Nicht zu vergessen, der Fussmarsch über die älteste Drahtseilbrücke Weltweit, der Brooklyn Bridge.

Das Bild der Bronx und Harlem wurde bis 1990 geprägt von ausgebrannten Häusern, verkommenen Strassenzügen und sozialem Elend der 100% schwarzen Bevölkerung.

Ganze Strassenzüge mit den in New York üblichen Brown Stones sind renoviert und dadurch wieder attraktiv geworden. Die frühere Verslumung ist für uns nicht spürbar.

Die Stadtteile zwischen Downtown im Süden und Midtown im Norden eignen sich bestens zum Bummeln. So schlendern auch wir durch die riesigen Einkaufscentren, wo oft extra Dj’s für die gute Stimmung sorgen. Im Toys“R“us befindet sich sogar ein Riesenrad im Innern, welches über 4 Stockwerke reicht.

Im 4km langen Central Park findet man nach all der Hektik ein wenig Ruhe. Er liegt mitten in Manhattan und dient tausenden Menschen als Ausgleich, sei dies durch Joggen oder sich ausruhen auf einer der Wiesen.

Zu guter Letzt besuchen wir noch die Internationale Auto Show, wo wir die Begeisterung der Amerikaner für Autos und vorallem Tunings hautnah erleben.

 

Wir waren 1277 Tage unterwegs

 

und sind am 17. November 2018

wohlerhalten in der Heimat angekommen.

 

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